In Deutschland müssen Vermieter ihre Mietwohnungen in nutzbarem Zustand übergeben. Das schreibt das Gesetz vor. Wenn ein Abfluss blockiert ist, trägt meist der Vermieter die Kosten für die Reparatur. Das gilt, wenn der Mieter nicht schuld daran ist.
Manchmal liegt es aber auch am Mieter. Zum Beispiel, wenn er falsche Dinge ins Klo wirft. Es ist oft schwer zu wissen, wer wirklich die Verstopfung ausgelöst hat. War es der Mieter oder vielleicht jemand anders im Haus?
Mieter müssen sofort Bescheid geben, wenn ein Rohr verstopft ist. Tun sie das nicht oder später, könnte das teure Konsequenzen haben. Genauso, wenn sie versuchen, das Problem selbst zu lösen und dabei etwas kaputt machen.
Auch wichtig: Dem Vermieter Zeit geben, den Schaden zu beheben. Das kann Stress und Ärger vermeiden.
Wichtige Erkenntnisse
- Vermieter sind gemäß § 535 BGB für die Instandhaltung der Abwasserrohre verantwortlich.
- Mieter müssen den Vermieter unverzüglich über eine Verstopfung informieren, andernfalls haften sie für Folgeschäden.
- Die Kostenübernahme hängt oft von der Ursache der Verstopfung ab.
- Kommt es zur gerichtlichen Auseinandersetzung, liegt die Beweispflicht beim Vermieter.
- Bei Notfällen wie überlaufenden Toiletten muss der Vermieter die Möglichkeit zur Behebung erhalten, bevor der Mieter selbst Maßnahmen ergreift.
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Ein verstopfter Abfluss ist ein oft gesehenes Problem in Wohnungen zur Miete. Mieter sollten wissen, was zu tun ist, wenn so etwas passiert. Sie helfen sich damit selbst und schützen vor unnötigen Ausgaben.
Ihre Verpflichtungen als Mieter
Laut Civil Code (§ 535 (1) Satz 2 BGB) müssen Mieter Schäden, z.B. eine Abflussverstopfung, sofort dem Vermieter melden. Wenn sie das nicht tun, kann das teuer werden, wenn es um die Kosten geht. Wer zahlt, Mieter oder Vermieter, hängt oft vom Schuldigen ab.
Die richtige Vorgehensweise
Bei einem verstopften Abfluss sollten Mieter schnell mit dem Vermieter sprechen. So kann der Schaden schneller repariert werden. Wenn der Vermieter nicht da ist und das Problem dringend ist, kann ein Notdienst gerufen werden. Normalerweise muss der Vermieter diese Kosten tragen, es sei denn, der Mieter hat grob fahrlässig gehandelt.
Welche Fristen gelten?
Die Dringlichkeit des Abflussproblems ist wichtig für das weitere Vorgehen. Bei weniger dringenden Fällen kann der Mieter dem Vermieter etwas Zeit geben, das Problem zu lösen. Reagiert der Vermieter nicht, können Mieter Experten hinzuziehen. Mieter müssen jedoch aufpassen: Zu spätes Melden oder ihre eigene Schuld kann teuer werden, wie es im abfluss verstopft mietvertrag steht. Die Kostenfrage bei Abflussproblemen hängt von der Situation ab, und wer im abfluss verstopft mietvertrag dafür verantwortlich gemacht wird.
Wer trägt die Kosten bei einer Rohrverstopfung?
Die Frage, wer für eine Rohrverstopfung zahlt, richtet sich nach der Ursache. Wurde die Verstopfung durch das normale Nutzen des Abwassersystems oder durch bauliche Mängel verursacht, ist der Vermieter zuständig. Laut Gesetz muss der Vermieter die Rohrleitungen in Stand halten (§ 535 Absatz 1 Satz 2 BGB).
Unterschiede zwischen Mieter- und Vermieter-Verantwortung
Ein Vermieter muss die Kosten tragen, es sei denn der Mieter hat die Verstopfung durch falsche Nutzung verursacht. Zu Mieter-verursachten Verstopfungen zählen Dinge wie Damenbinden, Babywindeln und zu viel Toilettenpapier. Kalkablagerungen sind meistens nicht die Schuld des Mieters. Wenn Mieter eine Verstopfung melden, müssen sie dem Vermieter Zeit geben, sie zu beheben.
Regeln über die Beweislast
In rechtlichen Auseinandersetzungen muss der Vermieter beweisen, dass der Mieter für die Verstopfung verantwortlich ist. Versucht der Mieter, die Verstopfung zu lösen und verursacht dabei Schäden, muss er zahlen. Wenn der Vermieter nicht rechtzeitig handelt und Folgeschäden entstehen, müssen diese von ihm beseitigt werden.
Typische Situationen und ihre Kostenverteilung
Bei einem verstopften Abfluss trägt meist der Vermieter die Reinigungskosten. Ist die Ursache jedoch eine unsachgemäße Nutzung durch den Mieter, muss er zahlen. In Mehrfamilienhäusern ist es oft schwer herauszufinden, wer schuld ist. Da kann es passieren, dass der Vermieter die Kosten übernimmt, um Streit zu vermeiden. Wichtig ist, den Vermieter sofort zu informieren, um Schäden vorzubeugen.